Dom
Seit 1996 ist der Dom Welterbe. Seit 2005 sind für Welterbestätten sog. Managementpläne aufzustellen. Diese Pläne haben Lenkungsfunktion für das gesamte Umfeld. Da Köln mit dem Praetorium, dem Kastell Divitia und dem Flottenlager Alteburg als Teil des Niedergermanischen Limes sowie mit den zwölf Romanischen Kirchen über weitere potentielle Welterbestätten verfügt, liegt in der Erarbeitung von Managementplänen ein erhebliches Potential für die gesamte Stadtentwicklung. Zur Zeit wird eine Kommission zusammengestellt, die den ersten Managementplan Welterbestätte Dom erarbeiten soll. Der Beitrag der Bürgergemeinschaft liegt in dem Petitum, die potentiellen Welterbestätten bereits in die Planung mit einzubeziehen und spiegelt zudem die bisherigen Entwicklungen im Umfeld. Anbei ist ein Link angefügt, der das Vorwort und die Zusammenfassung der 374 Seiten starken Dokumentation wiedergibt. Im November/Dezember 2020 wurde die Bauhütte des Doms mit weiteren europäischen Dombauhütten in die Unesco Welterbeliste der immateriellen Welterbegüter aufgenommen. Zudem haben im Oktober/November 2020 Stadt und Landschaftsverband einen Antrag auf Aufnahme des mittelalterlichen Jüdischen Viertels am Rathaus in die Weltkulturerbeliste gestellt. Am 18. Mai 2021 durfte die Bürgergemeinschaft im Rahmen einer digitalen Veranstaltung im Haus der Architektur Köln die Dokumentation vorstellen. In der anschließenden Diskussion mit dem Dombaumeister, dem Bezirksbürgermeister und dem Leiter Stadtbau im Quartier wurde deutlich, dass der Managementplan gerade auch zur Stärkung des Kulturstandortes Köln beitragen soll. Anbei der Link zum youtube video sowie zur Executive Summary der Dokumentation. Zudem ist die Bürgergemeinschaft seit 2021 Mitglied des Arbeitskreises Managementplan Welterbe Dom unter der Leitung des Dombaumeisters.