Die sog. Via Culturalis ist eine der bedeutendsten kulturellen Projekte der Stadt Köln. Zwischen Dom/Roncalliplatz und St. Maria im Kapitol wird sich in Zukunft entlang der Straße Unter Goldschmied die Kölner Museumslandschaft präsentieren. Was es allerdings sonst noch an kulturellen Highlights zwischen Hohenzollernbrücke/Deutzer Brücke und Tunisstraße/Rheinufer gibt, hat die Bürgergemeinschaft in einer weiteren Dokumentation zusammengetragen. Warum heisst das Disch Haus Disch Haus, die Marzellenstraße Marzellenstraße oder das Maternus Haus Maternus Haus? Oder: Wo haben Maria dei Medici, Peter Paul Rubens, Jacques Offenbach, Karl Berbuer, Beethoven, Everhard Jabach, Wilhelm Leibl und viele andere nahezu Tür an Tür gewohnt, wenn auch etwas zeitversetzt? Schließlich: Von wo brach Luther nach Wittenberg auf und an welchem Ort fanden sich Albertus Magnus und Thomas von Aquin zusammen? Wieviele Brunnen gibt es eigentlich und Drei Kronen Tafeln in diesem Areal? Wo nahm die Fluxus Bewegung ihren ersten Anlauf und wo grübelten u.a. die Herren Stockhausen, Christo und John Cage kunstübergreifend? Die Bestandsaufnahme soll dazu dienen, allein den öffentlichen Raum zu sichten ( s. die Bestandsaufnahme als pdf), um Strukturen zu erkennen und ergänzende Projekte zur Via Culturalis anzuformulieren (s. Ergebnisse als pdf). Auf insgesamt über 300 Seiten wird mehr als deutlich, welche Potentiale in diesem Bereich noch aufbereitet werden können. Die Dokumentation beinhaltet zudem eine Darstellung der wichtigsten Bauprojekte in dem skizzierten Areal und verfügt über ein umfassendes Personen- und Sachregister. Sie diente schließlich dazu, eine Grundlage für einen sog. Parcours Histoire durch die Altstadt Kölns zu schaffen. Sie wurde Mitte 2018 in die Via Culturalis Planungen mit einbezogen.